Der ANTI-STRESS-PODCAST

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#191 Corona-Stress: 3 Herangehensweisen für ein starkes Immunsystem

November 23, 2020

Stress abbauen in Zeiten von Corona? Wie denn am besten? Was tun gegen den Corona-Stress? Ich vermute mal, du hast schon mal vom Beispiel mit dem Säbelzahntiger gehört: Dein Leben ist in Gefahr und deine intuitive Reaktion lautet: Kämpfen oder Flüchten. Dazu gibt es auch ein YouTube Video von uns: https://youtu.be/10FpX3KWiHo Nur … jetzt haben wir jetzt so ein Virus, vor dem wir nicht flüchten können. Wir können auch nicht direkt dagegen kämpfen. Klar: Sport treiben, Stresshormone im Körper damit abbauen, das funktioniert schon kurzfristig. Aber viele tun das nicht und sitzen womöglich noch mehr ohne Bewegung zu Hause. Was passiert? Die Stresshormone werden nicht durch körperliche Aktivität abgebaut, bleiben im Körper und wirken langfristig wie eine Art Gift. Herangehensweise 1 – Emotionale Nähe Schauen wir mal auf eine Alternative, den Corona-Stress abzubauen: Was, wenn es in einer Situation wie momentan viel effektiver wäre, bewusst Kontakte zu suchen und Gemeinschaften zu schaffen? Und wie soll das überhaupt funktionieren? Die Grundlage für diesen Stressabbau bildet das sogenannte Tend & Befriend. Was heißt das? Wenn wir einer Gefahr ausgesetzt sind, dann reagieren wir darauf, indem wir uns um uns selbst und unsere Familien kümmern, und indem wir soziale Netzwerke aufbauen, in denen wir uns gegenseitig unterstützen. Im Gegensatz zu Kämpfen oder Flüchten bauen wir also eine gemeinschaftliche Stärke auf, bringt uns näher und senkt effektiv das Stressempfinden von Einzelnen.  So … klingt ja interessant! Aber wie kannst du das jetzt konkret umsetzen – speziell wo wir ja Kontakte eher einschränken sollen? Hier kommen 5 Strategien für dich, mit denen du von dieser Methode des Stressabbaus profitieren kannst. 1. Körperkontakt  Nicht von jedem umsetzbar, aber sehr, sehr wirkungsvoll: Was passiert im Körper, wenn wir jemanden umarmen oder kuscheln: Das sogenannte „Liebes- oder Nähehormon“ Oxytocin wird ausgeschüttet, Stress reduziert und ein Gefühl von Nähe geschaffen. Wann also immer möglich, suche Körperkontakt – und das kann auch mit einem Haustier sein.  2. Kümmern Es muss gar nicht immer Körperkontakt sein, um den eigenen Stress zu reduzieren: Es hilft auch, dich einfach um jemanden zu kümmern. Vielleicht ein schönes Essen kochen, ein Bad einlassen, irgendetwas Unangenehmes abnehmen … kleine Dinge, die spannenderweise nicht nur den Stress bei dem anderen abbauen, sondern auch bei dir.  3. Nette Gesten – auch über Distanz Wenn wir schon bei netten Gesten sind: Auch über Distanz kannst du kleine Dinge tun, Gesten, die anderen gut tun: Mal jemanden überraschend anrufen, einfach mal Zuhören, wie es dem anderen so geht. Oder du könntest jemandem Blumen schicken oder ein anderes kleines Geschenk. Noch konkreter, was ist mit Menschen in Risikogruppen? Wir können so viel tun: Einkäufe erledigen, einfach mal nen Kuchen backen und vor die Tür stellen, Geld spenden oder einfach signalisieren: Hey, ich bin da, wenn du mich brauchst. Senkt den Corona-Stress auf jeden Fall. 4. Kontakt halten  Gerade in Zeiten, in denen wir uns vielleicht nicht so oft treffen können, wie wir es uns wünschen würden: Wie können wir dann Kontakt halten? Ich meine, wir leben ja in einer luxuriösen Zeit. Keine Briefe mit Postlaufzeiten von mehreren Wochen, sondern wir können so einfach Kontakt halten mit Videokonferenzen wie noch nie in der Geschichte!