Mit "Department Q" (5:58) wagen sich Netflix und "Das Damengambit"-Macher Scott Frank an eine Neuverfilmung der Jussi-Adler-Olsen-Romane, die er allerdings von Kopenhagen nach Edinburgh verlegt. Michael und Rüdiger diskutieren ob dies eine gelungene Entscheidung ist, ob man Schönling Matthew Goode eine etwas rustikalere Rolle abnimmt und welche Vor- und Nachteile es hat, statt eines Films eine neunteilige Serie aus dem Roman zu machen. Ähnlich beliebt wie Nordic Noir sind in letzter Zeit Serien über die Probleme der Reichen und Schönen. Mit "Sirens" (33:02) kommt jetzt bei Netflix der neueste Beitrag in dem zwei Schwestern (u.a. Milly Alcock aus "House of the Dragon") in die Fänge von Milliardärin Julianne Moore geraten. Ist das noch frisch? Kann Molly Smith Metzler nach "Maid" einen weiteren Miniserien-Hit landen? Und wie konnte es passieren, dass Nicole Kidman in der Serie nicht mitspielt? Danach widmen wir uns der von Guy Ritchie mit-inszenierten Serie "Mobland" (49:56) bei Paramount+, die einst als "Ray Donovan"-Prequel gedacht war. Hat die mitten im Entstehungsprozess durchgeführte Neuausrichtung Erfolg gehabt? Kann Michael seinen Hass gegen Tom Hardy ablegen? Warum sind die Dialoge von Helen Mirren so komisch? Und was hat sich Pierce Brosnan bei seinem irischen Akzent gedacht? Apropos Irland: Zum Schluss haben wir uns noch einen Hörer-Tipp zu Herzen genommen und die irische Horrorkomödie "Video Nasty" (1:07:28) in der ARD Mediathek angeschaut, die aus der 80er-Jahre-Panik um "jugendgefährdende" VHS-Filme eine Serie macht: zwei Jungs sammeln die 72 schlimmsten Filme und geraten dabei in eine Geschichte, die genau den Stil der B-Movie-Filme kopiert, die damals verboten werden sollten.
Cold-Open-Frage: "Was halten wir vom bishering Casting der ,Harry Potter'-Serie?"