Mosaik-Podcast

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Die EU in der globalen Geoökonomie

September 18, 2025

Ein Mitschnitt der Jour Fixe-Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ vom 10. September 2025. Neoliberale Konzepte und Strategien sind keineswegs verschwunden. Zugleich ist aber nicht zu übersehen, dass in der „neuen globalen Geoökonomie“ staatsinterventionistische Überlegungen und Praktiken an Bedeutung gewinnen. Dies gilt auch für die Europäische Union. Sie lenkt ihre Aktivitäten verstärkt darauf, wichtige transnationale Wertschöpfungsketten zu kontrollieren. Vor allem industrie- und infrastrukturpolitische Initiativen verweisen auf einen neuen – krisengetriebenen – Staatsinterventionismus. Dessen spezifischer Charakter bleibt europapolitisch umkämpft. Zu diesem Thema hört ihr in der heutigen Folge des mosaik-Podcast einen Beitrag von Hans-Jürgen Bieling, der im Rahmen der Jour Fixe-Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ seinen Artikel „Die EU in der globalen Geoökonomie. Zum Charakter des neuen europäischen Staatsinterventionismus“ vorstellt. Hans-Jürgen Bieling ist Professor für Politik und Wirtschaft an der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkt liegen im Bereich der Internationalen Politischen Ökonomie und Europäischen Integration und umfassen gesellschafts-, staats- und politiktheoretische Fragestellungen. Titelbild: privat