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#5minF: Der digitale Yuan - China als Vorreiter bei digitalen Zentralbankwährungen (CBDC)
Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) denken derzeit 86% der Zentralbanken weltweit darüber nach, eigene digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) zu emittieren. Einer der CBDC-Vorreiter ist China. So hat die Chinesische Zentralbank (People’s Bank of China, PBoC) bereits 2014 damit begonnen, sich im Detail mit einem digitalen Yuan, auch DC/EP genannt, zu beschäftigen und testet seit 2020 das CBDC-System. Eine Einführung der CBDC könnte möglicherweise bereits zu den Olympischen Winterspielen 2022 erfolgen. In der heutigen 5-Minute Friday Episode gibt Jonas Groß Einblicke in die Hintergründe und Ziele des DC/EP, den Projektstand und die Implikationen für den digitalen Euro der Europäischen Zentralbank (EZB).
Zwar sind die Bahamas mit ihrer im Oktober 2020 eingeführten CBDC der PBoC China einen Schritt voraus - allerdings ist das chinesische Projekt aufgrund der volkswirtschaftlichen Gegebenheiten und der Ländergröße Chinas derzeit am ehesten mit dem digitalen Euro der EZB vergleichbar. Jonas plädiert dafür, einen Blick nach China zu werfen und sich vom DC/EP-Projekt inspirieren zu lassen. Die PBoC scheint hier der EZB 4-6 Jahre voraus zu sein, da das System bereits implementiert wurde nun nun getestet wird. Auch deshalb sollte man vom Projekt lernen - auch wenn bei weitem nicht alle Aspekte des Projekts auf den digitalen Euro anwendbar sind.
Wenn ihr also mehr über das chinesische CBDC-Projekt DC/EP und die Implikationen für den digitalen Euro erfahren möchtet, dann hört in die heutige 5-Minute Friday Episode rein.