Was bedeutete die Wiedervereinigung für die Ostdeutschen? Wie veränderte sich seither ihr Leben?

In der neunten Folge unseres Podcasts berichten sieben Erzählende, wie die Landwirtschaft ihr Leben prägte – wie sich aus ihrer Sicht Ackerbau und Viehwirtschaft im Laufe der Jahrzehnte wandelten und welchen besonderen Einfluss die Wiedervereinigung auf diese Entwicklung in ihren Augen hatte.

Vor 1989/90 gab es gravierende Unterschiede in der landwirtschaftlichen Organisation und Produktion beider deutscher Staaten, speziell bei Anbaumethoden und in der Tierhaltung.

Die Deutsche Einheit war somit auch die Zusammenführung zweier Agrarsysteme.

Wie erlebten die Beschäftigten der Landwirtschaft die Umbrüche in Ostdeutschland? Was ist aus den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) sowie den Volkseigenen Gütern (VEG) geworden? Welche neuen Tätigkeitsfelder entstanden? Wie hat sich die wirtschaftliche Situation der Landwirte und Landwirtinnen gewandelt? Und wie wirkten sich die Veränderungen auf das Leben in den Dörfern aus?

Es erzählen:

Roswitha Limpack aus Rüdersdorf; Holger Klaiber aus Bützow; Lotte Hansen aus Mestlin; Manfred Grunewald aus Frauenprießnitz; Uwe Meier aus Braunschweig; David Nipkau aus Mustin/Mecklenburg; Kees de Vries aus Zerbst/Anhalt

Salonnière: Tonka Rohnstock

Das Projekt »30 Jahre Deutsche Einheit: Deine Geschichte – Unsere Zukunft« versammelte in 40 Digitalen Erzählsalons die Lebenserfahrungen Hunderter Frauen und Männer verschiedenen Alters, Milieus und Herkunft. Immer im Fokus: das Leben in Ostdeutschland vor und nach der Wiedervereinigung. 

Der Podcast entstand im Rahmen des Projekts »Deine Geschichte – Unsere Zukunft«, das unterstützt wurdevom Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Weitere Informationen findest Du auf der Webseite zum Projekt.

Alle Digitalen Erzählsalons auch zum Nachsehen auf Youtube.