Was bedeutete die Wiedervereinigung für die Ostdeutschen? Wie veränderte sich seither ihr Leben?

Folge sieben unseres Podcasts widmet sich dem Schiefergebirge, das sich vom Südosten Thüringens bis in den äußersten Norden Bayerns erstreckt.

Vor der Wiedervereinigung verlief durch seine südlichen Ausläufer noch die innerdeutsche Grenze und bewegte das Leben der Menschen von hier, wie wir in den sieben Erzählungen erfahren.

Das Schiefergestein beeinflusste die wirtschaftliche Entwicklung der Region über Jahrhunderte maßgeblich: Als „Blaues Gold“ war der Lehestener Schiefer weltberühmt. An die einst reiche Industriegeschichte erinnern etwa das Schiefermuseum in Steinach und der Schieferlehrpfad Unterloquitz-Probstzella.

Heute prägen Strukturwandel, schwindende Arbeitsplätze und geringe kulturelle Angebote das ohnehin dünn besiedelte Schiefergebirge – die Folge: Abwanderung und Überalterung der Gesellschaft. 

Welche Perspektiven sehen die Erzählenden für ihre Heimat?

Es erzählen:

Ralf Kalich *1961 aus Blankenstein; Cornelia Seifert *1958 aus Lehesten; Henry Drogatz *1964 aus Drognitz; Harald Weber *1956 aus Großbreitenbach; Dorit Gropp *1962 aus Saalfeld; Sven Mechtold *1969 aus Probstzella; Ralf Thun *1979 aus Rudolstadt

Salonnière: Tonka Rohnstock

Das Projekt »30 Jahre Deutsche Einheit: Deine Geschichte – Unsere Zukunft« versammelte in 40 Digitalen Erzählsalons die Lebenserfahrungen Hunderter Frauen und Männer verschiedenen Alters, Milieus und Herkunft. Immer im Fokus: das Leben in Ostdeutschland vor und nach der Wiedervereinigung. 

Der Podcast entstand im Rahmen des Projekts »Deine Geschichte – Unsere Zukunft«, das unterstützt wurdevom Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Weitere Informationen findest Du auf der Webseite zum Projekt.

Alle Digitalen Erzählsalons auch zum Nachsehen auf Youtube.