JACKING BEI PASSAU – Wie jedes Jahr wird gleich nach dem Ende des närrischen Treibens eine abgelegene Gegend in Bayern zum Mittelpunkt der politischen Selbstdarstellung. Hier sind bekanntlich die Leute am hagebuchendsten. Es ist Aschermittwoch. Politischer Aschermittwoch und DIE LINKE ist dabei. Das erst macht die Sache interessant. Eva Bulling-Schröter, bayerische Abgeordnete im deutschen Bundestag, verweist darauf, daß zumindest hier das Feld nicht den anderen überlassen bleibt.

Das Bierzelt ist mit rund 500 Genossinnen und Genossen voll besetzt. Zahlreich vertreten sind Gewerkschafter und Betriebsräte, dazu die östereichischen Freunde der KPÖ. Verzicht leistet DIE LINKE einzig in Sachen Pöbelei und Polemik. Das tut dem Witz keinen Abbruch. Ungeachtet dessen zeigt sie auf, wie und aus welchen Gründen in den Parlamenten die Narretei – vorerst noch – munter weitergehen wird. Zumindest solange wie die 99,9 Prozent ihrer Opfer nichts dagegen tun.

Sahra Wagenknecht unterstreicht energisch, welche Parteien wessen Interessen vertreten. Ihr Appell, bei den beiden kommenden Wahlen entsprechend zu handeln, erntet den ebenso verdienten wie nachhaltigen Beifall. download

Dem Geist des Aschermittwoch entsprechend streut Klaus Ernst Salz in die Wunden des Komplotts gegen die soziale Gerechtigkeit. Seine Darstellung der tatsächlichen Hintergründe des Rentenalters 67 ist eines der guten Beispiel dafür, wie der Wähler von seinen Auserwählten gelöffelt wird.

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Nicole Gohlke, die zuletzt mit ihrem Engagement für die Abschaffung der Studiengebühren in Bayern hervorgetreten ist , spricht auch in ihrer Jungfernansprache zum politischen Aschermittwoch zu diesem – gerade für die Jüngeren – wichtigen Thema.

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Eva Bulling-Schröter, Vorsitzende des Umweltausschusses des Bundestages, gibt einen kurzen Überblick über wichtige Anliegen der Linken.

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Text: Oberförster, Kampfzone

Fotos by Dirk Eickels.

Foto “Weißbier” : Nicole Gohlke, flickr