Mehr Zeit & Unternehmer-Erfolg mit Geschäftsstrategie nach Maß

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Disruption, Strategie & Unternehmensfinanzen | Stefan Merath im Gespräch | #Interviewserie Ep. 061

March 14, 2019

#InterviewSerie

Andreas Schachenhuber hatte die Gelegenheit Stefan Merath zu interviewen und die beiden haben sich intensiv mit den Themen Geschäftsstrategie, disruptive Umgebungen, unternehmerisches Mindset in der Unternehmensnachfolge als auch mit den Unternehmensfinanzen beschäftigt.

Stefan stellt auch sein neuestes Gratis eBook zum Thema Unternehmerfinanzen (Link) zur Verfügung als kleines Geschenk für alle Zuhörer. Vielen Dank Stefan.

Stefan Merath ist leidenschaftlicher Unternehmer und er möchte dieses Lebensgefühl weitergeben. Sein Enthusiasmus wirkt dabei ansteckend. Darüber hinaus ist er Unternehmercoach und begleitet Unternehmer auf dem Weg zu mehr individueller Freiheit. Dem nicht genug er ist auch erfolgreicher Autor von mehreren Bestsellern und hinterfragt immer wieder die gängigen Konventionen der verfügbaren wirtschaftlichen Literatur.

Wenn dich interessiert, was er genau zu diesen Themen zu sagen hat, dann höre in den angefügten Podcast rein.

Gute Unterhaltung.

Finde hier die Shownotes, welche den Verlauf des Gesprächs widerspiegeln. Links findest du am Ende des Beitrages:

GeschäftsstrategieWo genau liegt der Unterschied zwischen der von Michael Porter entwickelten Strategie und der EKS (Engpasskonzentrierte Strategie)?Ein großer Unterschied liegt darin, dass sie zwischen dem Nutzen und Profit unterscheiden. Der Kunde wird in der EKS als Person gesehen. Beim Prozess nach Porter geht es um sehr viel Analyse, dagegen wird bei der EKS viel experimentiert und entlang des Weges flexibel auf Änderungen eingegangen. Die Strategie nach Porter ist für kleine und mittlere Betriebe überdimensioniert.

Was ist der Zweck eines Unternehmens?Der Zweck kann nicht sein, dass es darum geht möglichst viel Profit zu machen oder Arbeitsplätze zu schaffen. Das sollte nebenher automatisch passieren. Es geht in erster Linie um den Kundennutzen. Ganz praktisch erklärt: Wenn ich ein Auto produziere dann möchte ich damit fahren können. Erst später kommt ein Zusatznutzen hinzu. z.B. Autos können 15.000€ kosten oder 150.000€. Wo liegt hier der Zusatznutzen? Das liegt dann auf der emotionalen Ebene. Da stellt sich dann z.B. die Frage: Kann ich drauf stolz sein? Dabei geht es mehr um Emotion als um Ratio.Hier trifft dann die in den 70er Jahren entwickelte EKS von Prof. Mewes auf die Neuroforschung und daraus wird dann die Neurostrategie.Bei Porter geht es sehr stark darum, dass die Strategie entwickelt wird und erst danach ausgerollt und implementiert wird. Hier ist eine klare Trennung zwischen Konzeption und Implementierung.Dagegen ist die EKS sehr agil. Sie ist sehr nah am Kunden. Hier wird in kurzen Iterationszyklen ständig getestet. Entlang der Frage: Was ist das brennendste Problem? Werden alle weiteren Schritte abgeleitet. Daraus ergibt sich schnelles Feedback und eine neue Idee wird sofort getestet. Das reduziert das Risiko enorm und es kann immer nachjustiert werden.Diese Vorgehensweise wird in der Digitalisierung immer wichtiger. Alles andere funktioniert nicht mehr. Denn wir sind und bleiben emotionsgesteuerte Wesen. 

Disruptive UmgebungDie Geschwindigkeit ist nur gefühlt schneller geworden. Natürlich stehen große Umbrüche in unterschiedlichen Industrien bevor. Bei einem Handwerker ändert sich nicht viel. Da sind keine permanenten Umbrüche vorhanden. Die zu Grunde liegende Strategie ist ident geblieben.Die Strategie der Unternehmercoach GmbH ist die letzten 12 Jahre gleich geblieben. Die Methode hat sich geändert aber nicht die Strategie.Wenn ich an der Technologie ansetze,