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Wreckfest PS4 Test

September 29, 2019

Wow, schon weit mehr als 20 Jahre ist es her, dass ich mit Destruction Derby auf der Playstation Bleche verbogen und die Stabilität der Überrollbügel getestet habe. Erstaunlich, dass ich als Rennspielfan seither kein Crashgame mehr gespielt habe. Umso mehr habe ich mich jetzt auf Wreckfest gefreut. Letztes Jahr auf der gamescom probegespielt, stand für mich fest, dass dies etwas Tolles werden könnte. Und ich habe mich nicht geirrt. Die abwechslungsreichen Strecken bilden zusammen mit den unterschiedlichen Modi eine Menge an Variationen, die Racing Fans nicht enttäuschen wird. Aber natürlich müssen noch weit mehr Komponenten passen. Und das tun sie. Die Grafik macht zusammen mit der tollen Schadensdarstellung und der Fahrphysik sowie der guten Steuerung einen tollen Dienst. Auch die Musik ist sehr passend. Nur die Motorengeräusche stinken da wirklich ab. Technisch gibt es nicht sehr viel zu bemängeln, außer nervige Ladezeiten. Vom Gameplay her ist es nicht nachvollziehbar, wieso es weder einen Rückspiegel noch eine Richtungsanzeige für Gegner gibt. So ist es nicht gerade leicht jemandem auszuweichen. Ob mit Rasenmäher oder Musclecar, macht es dennoch Spaß sich in die Gegner zu werfen. Leider ist dies nicht auf einem geteilten Bildschirm möglich. So kann man nur online mit anderen zocken. Das ist wirklich schade, denn so ein cooles Zerstörungsfest gemeinsam vor einem TV zu spielen macht sicher viel Spaß. Nichtsdestotrotz bietet Wreckfest alles wofür der Name steht. Es ist ein Fun-Fan-Action-Racer der, technisch und spielerisch, Fans des Genres gefallen, und Neueinsteiger nicht enttäuschen wird.