Frag mindhelp - Der Podcast für eine gesunde Beziehung zu dir selbst

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Wie kann ich meine Ängste überwinden?

November 05, 2017

Wir alle kommen in unserem Leben an Wendepunkte, in denen wir mit Unsicherheiten und Ängsten konfrontiert werden.
Alte Gewohnheiten und Strukturen fallen weg, die uns vorher Halt gegeben haben.
Wie kann ich solche Ängste verstehen und noch viel wichtiger, wie kann ich mit solchen Ängsten umgehen und meine Ängste überwinden.
Hör am besten selbst. Viel Spaß dabei.
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Ganz liebe Grüße,

 
 
 
Der Podcast zum Lesen
Wir alle kommen in unserem Leben an Wendepunkte, in denen wir mit Unsicherheiten und Ängsten konfrontiert werden. Alte Gewohnheiten und Strukturen fallen weg, die uns vorher Halt gegeben haben. Wie kann ich solche Ängste verstehen und noch viel wichtiger, wie kann ich mit solchen Ängsten umgehen und meine Ängste überwinden. Darum geht es in diesem Beitrag.
Wendepunkte können uns ins Straucheln bringen
Viele, die schon umgezogen sind, die Schule abgeschlossen haben, jemanden Nahestehendes verloren haben, Eltern oder Großeltern geworden sind oder den Job gewechselt haben, haben Zeiten erlebt, in denen sie sich unsicher, aufgeregt oder haltlos gefühlt haben. Kein Wunder, denn bei solchen großen Veränderungen in unserem Leben werden wir aus unseren Strukturen und Gewohnheiten gerissen, die uns normalerweise Halt und Sicherheit geben können. Strukturen und Gewohnheiten, die wir uns aufgebaut haben, die wir uns über eine längere Zeit “mühsam” aufgebaut haben, auch um zurecht zu kommen und uns wohlzufühlen. Naja und nun fällt vieles von dem einfach weg.
Deshalb ist es erstmal kein Wunder, dass wir uns unsicher oder haltlos fühlen.
Wie stark wie straucheln, kann unter anderem etwas mit unserem inneren Anker zu tun haben
Jetzt gibt es natürlich Menschen, die mit solchen Wendepunkten besser umgehen können, und Menschen, die da nicht so gut mit umgehen können und da in Schwierigkeiten kommen. Und dann gibt es natürlich noch alle Varianten dazwischen und es kann auch von Lebensphasen uns die Art der Wendepunkte abhängen. So haben solche Wendepunkte jedoch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, um zum Beispiel auch Depression, Angsterkrankungen oder andere Erkrankungen auszulösen (nicht unbedingt verursachen und meist gepaart mit weiteren Faktoren).  Warum das so ist, kann man mithilfe verschiedener Theorien und Ansätze sich erklären.
Eine große Rolle kann dabei zum Beispiel spielen, wie du bisher in deiner Kindheit mit solchen Wendepunkten umgegangen bist bzw. wie dich deine Eltern in solchen Phasen unterstützt und begleitet haben. Eine weitere große Rolle können auch deine täglichen tausenden Beziehungserfahrung mit deinen Eltern spielen. Also inwiefern sich dadurch ein innerer haltgebender und Sicherheitspendender Anker im Unterbewusstsein bzw im Gedächtnis entwickeln konnte.
Fehlt uns nämlich dieser innerer Anker oder er ist nur ganz gering ausgebildet, dann ist man natürlich viel viel abhängiger von diesen äußeren Strukturen wie Tagesstrukturen, aber auch z.B. seinen Partner, Beruf oder Schule. Somit hat der Verlust dieser äußeren Anker natürlich auch ein viel viel größeren Einfluss auf mein Sicherheitsgefühl und mein Gefühl von Halt. Das heißt nicht, dass jemand, der diesen Anker hat, nicht auch an solchen Wendepunkten im Leben die Erfahrung machen kann, sich haltlos zu führen. Der Unterschied ist eventuell das Ausmaß dieses Gefühls und wie schnell dieser auch wieder sich neue Strukturen schaffen und bauen kann.
Das sind also Faktoren, die eine Rolle spielen können, bei dem, wie man,
solche Wendepunkte im Leben erlebt und wie man mit diesen umgeht. Das sind aber natürlich nicht die einzigen Faktoren, die deine Rolle spielen, aber sie können schon eine große Rolle spielen.