Frag mindhelp - Der Podcast für eine gesunde Beziehung zu dir selbst

Frag mindhelp - Der Podcast für eine gesunde Beziehung zu dir selbst


Wie werde ich das Gefühl, „Ich bin nicht gut genug“, los?

October 24, 2017

Kennst du das, dass du dich so wie du bist, als nicht gut genug empfindest? 
Dass du denkst, dass du in einer gewissen Art und Weise falsch bist?
Dass du sehr kritisch mit dir bist? Oder du dich in deiner Haut nicht wohl fühlst und nicht zu dir stehen kannst?
Wenn du eine oder mehrere Fragen mit Ja beantwortet hast, dann bist du hier genau richtig…
Hör am besten selbst. Viel Spaß dabei.

Wenn dir diese Folge gefallen und auch geholfen hat, dann teile und empfehle sie gerne an all diejenigen, denen sie auch helfen und interessieren könnte.
Ganz liebe Grüße,

 
 
 
Der Podcast zum lesen
Ich fühle mich nicht gut genug und das hindert mich an so vielen in meinem Leben: in meinem Beruf, in meiner Beziehung,… Wahrscheinlich geht es vielen so? Viele leben mit dem Gefühl, dass man eigentlich falsch ist. So dass man sich harsch kritisiert und sich wahrscheinlich auch nicht wirklich in seiner Haut wohl fühlt. So traut man sich nicht so richtig, sich zu zeigen und vertritt seine Meinung nicht, steht nicht zu dem, wer man ist. Und im Großen und Ganzen ist man so eben auch nicht selbstsicher, hat kein Selbstvertrauen und kann sich dann auch nur schwer annehmen und selbst lieben. Das steht alles am Ende irgendwie im Zusammenhang.
Was hat Scham mit dem Gefühl „Ich bin nicht gut genug“ zu tun?
Ein ganz großes und intensives Gefühl, das auch mit diesem Gefühl, sich nicht gut genug zu fühlen, im Zusammenhang steht, ist die Scham oder das Schamgefühl. Obwohl die Scham mit dem Gefühl, nicht gut genug zu sein, eng zusammenhängt, kann man glauben, dass diese bei einem selbst gar keine Rolle spielt, jedoch ist dieses Gefühl häufig so verdeckt und recht scheu, wenn man so will, sodass man es nicht richtig zu packen bekommt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn man es nicht bewusst wahrnimmt.
Vielleicht kennst du das, immer wenn du versuchst, dich irgendwie zu zeigen,dich ab zu grenzen, dich zu verwirklichen, deine Meinung zu äußern oder dich durchzusetzen… In diesem Momenten kommt die Scham um die Ecke und sagt: “Nee lass das mal lieber sein! Du bist nicht gut genug und machst dich nur lächerlich!”  Scham kann also einen ganz riesen großen hemmenden Effekt auf uns und unser Leben haben. Sie kann uns dazu bringen stehen zu bleiben, uns nicht weiterzuentwickeln, sodass wir in unserer Komfortzone bleiben, nichts Neues ausprobieren und irgendwie stehen bleiben. Umso wichtiger ist es, sich mit diesem Gefühl einmal genauer auseinanderzusetzen.
Scham vs. Schuld
Auf den ersten Blick mag man meinen, dass Scham- und Schuldgefühle sich stark ähneln. Wenn man genauer hinschaut gibt es dann aber unter anderem einen ganz großen entscheidenden Unterschied.
Denn anders als bei der Schuld bezieht sich mein Schamgefühl auf mich als Person. Wenn wir Schuldgefühle haben, bezieht sich das eher auf unser Verhalten. Das heißt ich habe irgendetwas falsch gemacht. Dafür kann ich mich vielleicht auch noch entschuldigen oder das wiedergutmachen. Bei der Scham ist es dagegen so, dass ich als Person falsch bin.
Ich bin nicht gut genug. Ich als Person bin nicht gut genug und bin falsch. Ich bin nicht wertvoll. Somit hat dieses Gefühl eine ganz andere Wucht und Qualität als das Schuldgefühl. Letzteres ist natürlich auch schwer und belastend. Scham hat aber nochmal viel intensiver.
Hinter der Scham steckt ein soziales Bedürfnis
Es obendrauf ein soziales Gefühl. Das heißt erst mit dem Wissen, dass wir in Kontakt mit anderen stehen und gewisses