Einfach hochsensibel Podcast

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[306] Erkenne deine Stärken

January 17, 2020

Es geht heute um eine ganz grundsätzliche Frage die sicher viele hochsensible Menschen beschäftigt: wie kann ich meine Hochsensibilität als Stärke sehen und diese Stärken auch im Arbeitsleben einbringen?

In dieser Episode erfährst du eine ganz einfach Möglichkeit, deine wahren Stärken und Talente zu erkennen.

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* Episode 058: 4 Beispiele, dass du alles schaffen kannst

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Ich freue mich, dass du auch heute hier wieder in den Podcast „einfach hochsensibel“ reinhörst.

Es geht heute um eine ganz grundsätzliche Frage die sicher viele hochsensible Menschen beschäftigt.

Nämlich: wie kann ich meine Hochsensibilität als Stärke sehen und auch im Arbeitsleben einbringen?

Am Ende diese Episode wirst du einen zuverlässigen Weg kennen um deine Stärken zu erkennen und doch gibt es auf diese komplexe Frage, wie wir unsere Stärken einbringen können, keine einfache Antwort.

Denn es gibt ja auch nicht DIE eine Stärke, die alle hochsensible Menschen teilen.

Es gibt einige Attribute, die typisch für viele hochsensible Menschen ist, doch die Ausprägung ist individuell.

Und natürlich ebenso der eigene biographische Kontext, also das Leben das man führt, der Ort, die Vorerfahrungen usw. die ein wenig mitbestimmen, wie wir diese Fähigkeiten einbringen können.

Und es stellt sich sicher manchmal auch die Frage, ob unsere Veranlagung in der heutigen Zeit überhaupt noch eine Stärke sein kann oder doch eher ein Handicap.

Doch darum soll es heute gar nicht gehen.

Sondern lass uns einmal die Frage nach den Stärken etwas mehr aus der Meta-Perspektive, mit etwas mehr Distanz betrachten.

In der Persönlichkeitsentwicklung-Szene hört man immer wieder: „Konzentriere dich auf deine Stärken und nicht auf deine Schwächen!“

Warum wird das so propagiert? Macht es nicht auch Sinn, an die eigenen Schwächen auszumerzen um mithalten zu können?

Sollten wir nicht nach wegen Suchen um unsere Schwächen zu kompensieren um nicht mehr die Ellbogen ins Gesicht zu bekommen?

Wenn wir uns vorstellen, dass die einzelnen Fähigkeiten wie Bankkonten sind, dann gibt es einige die eher im Plus sind und manche, bei denen wir den Dispokredit brauchen.

Wenn wir uns mit dieser Fähigkeit beschäftigen, Energie da rein geben, an uns arbeiten und uns entwickeln, dann ist das, wie wenn wir einen Sparbetrag auf das jeweilige Konto einzahlen.

Und auch auf unsere Fähigkeits-Konten gibt es Zinsen und Zinses-Zinsen.

Wenn wir also uns mit einer Fähigkeit oder einer Eigenschaft unserer Persönlichkeit beschäftigen, die wir schon gut entwickelt haben, dann wird jede weitere Beschäftigung damit uns noch besser machen.

Diese Konten können Schwindel-erregende Höhen erreichen.

Doch wenn wir im tiefroten Minus anfangen, dann kommen wir eben viel, viel langsamer ins Plus. Und die Überziehungszinsen fressen unsere andere Zinsen von den positiven Sparkonten auf.

Wenn wir dieses Bild auf unsere Persönlichkeitsentwicklung übertragen, dann macht es Sinn, alle „Schwächen“ auf 0 zu bringen. Auf einen Stand, an dem sie uns nicht mehr unnötig kosten.